Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Bezirksliga – Wettkämpfe im Bogenschießen in der Hallenrunde. In der von den Bogenschützen Nürtingen bestens vorbereiteten Schreibere Halle fand bereits am Samstag mittag der Rückkampf in der Bezirksliga B statt. Die krankheitsbedingt geschwächte Stammmannschaft mit Tobias Kärcher, Jannik Mutsch und Ulrike Gras wurde durch Klaus Maschek verstärkt. Hochmotiviert ließ die Truppe Ihre Pfeile Richtung Scheibe fliegen. Durch den Ausfall von Derendingen wurde dieses Match gewonnen. Gegen die stark aufschießende Mehrstetter Mannschaft gab es dann die erste Nierderlage, aber gegen Kirchentellinsfurt 2 wurden erneut 2 Punkte auf dem Konto der Bempflinger gutgeschrieben. Nach der Pause konnte die Truppe dann nur noch beim Leermatch gegen Derendingen punkten. Die andern beiden Partien gegen Mehrstetten und Kirchentellinsfurt 2 gingen verloren. Am Ende stand mit 1881 Ringen und 16:08 Punkten Platz 2 auf der Tabelle für die SGes Bempflingen 3.
Am Sonntag morgen war dann die zweite Mannschaft der Bempflinger Bogenschützen zum Wettkampf geladen. Auch hier gab es Ausfälle und so wurde die Mannschaft um Gert Maser, Josef Kaincz und Fabian Ihle durch Carsten Bernauer und Levin Eitel verstärkt. Das erste Match gegen den PSV Reutlingen 3 wurde gleich souverän gewonnen. Auch hier gab es ein Leermatch und weitere 2 Punkte auf dem Konto. In Match 3 gegen Nürtingen 5 gab es durch einen Sieg die nächsten Punkte.
Der SV Tell Weilheim 3 war in Topform und ließ keinen Zweifel wer als Sieger vom Platz geht. Auch nach der Pause gegen die Favoriten BS Nürtingen 4, Tell Weilheim 2 und den sehr stark aufschießenden SSV Wendelsheim 2 konnten keine Punkte mehr geholt werden. Aber mit 2449 Ringen und 16:12 Punkten war dies für die SGes Schützen eine Topplatzierung für den Aufsteiger aus der Bezirksliga B.
Am Sonntag nachmittag ging dann mit der Mannschaft SGes Bempflingen mit den Schützen Gero Gras, Lukas Dost, Nico Mltschoch, Tobias Ihle und Lukas Rohrer die erste Garde in der Bezirksoberliga an den Start. Sie hatten sich fest vorgenommen den ersten Tabellenplatz zu verteidigen und sich für die Relegation zur Landesliga zu qualifizieren. Aber dazu galt es sieben Matches gegen starke Gegner unbeschadet zu überstehen. Match eins gegen Unterhausen war mit 206:188 Ringen kein Prüfstein für sie. Auch gegen die SGes Seebronn gab es mit 213:194 Ringen die erwarteten Punkte aufs Konto. Langsam kamen auch die angereisten Zuschauer aus der Reserve und unterstützten die Mannschaften lautstark beim Kampf um Ringe und Punkte. Mit Rätschen und Begeisterungsrufen wurden die Schützen auch gegen Steinlachtal zum Sieg getragen. Im vierten Match stand mit dem BS Laichinger Alb eine harte Nuss an. Nach der dritten Passe waren die Bempflinger erstmals in diesem Wettkampf mit drei Ringen im Rückstand. Aber die Zuschauer waren sofort da und trieben die Schützen zur Höchstleistung an. Eine 57er Passe (von 60 möglichen Ringen) brachte die erhoffte Wende und mit 212:207 Ringen den Sieg.
Nach der Pause forderte der PSV Reutlingen die Truppe heraus. Verstärkt durch einen Bundesligaschützen zog Reutlingen alle Register und es wurde ein harter Kampf, bei dem am Ende Bempflingen mit 211:209 Ringen die Nase vorn hatte.
Auch das BW-Team Kirchentellinsfurt kämpfte um jeden Ring. Am Ende hatte Bempflingen mit 213:209 Ringen zwei Punkte mehr auf dem Konto. Im letzten Match gegen den direkten Konkurrenten SV Tell Weilheim um den Relegationsplatz zur Landesliga gab es ein heißes Kopf an Kopf Rennen. Mal war Weilheim vorn, mal Bempflingen. Erst mit den letzten 6 Pfeilen konnte die Bempflinger Mannschaft mit einem Ring Vorsprung und 209:208 Ringen unter frenetischem Beifall des Fanblocks die letzten zwei Punkte einstreichen.
Mit 2971 Ringen und 28:00 Punkten legten die fünf Jungs als Aufsteiger aus der A -Liga einen beeindruckenden Durchmarsch durch die Bezirksoberliga hin.
Jetzt müssen alle fleißig trainieren, damit beim Relegationswettkampf zur Landesliga Süd am 24. März in Altheim – Waldhausen der Traum vom Aufstieg in die Landesliga Wirklichkeit wird.